„Unterwegs mit …“ Frank Buschmann

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Artikel: „Unterwegs mit …“ Frank Buschmann

Für den DB MOBIL-Podcast „Unterwegs mit …“ steigt Moderator Sebastian E. Merget alle 14 Tage in den Zug, um mit prominenten Reisenden aus Pop, Kultur und Gesellschaft darüber zu reden, was diese antreibt oder aufregt, begeistert oder bewegt. In der aktuellen Folge zu Gast: Frank Buschmann, der über seinen Wunsch nach Anerkennung, das Image als Schreihals und über die Erfolgsaussichten der deutschen Nationalmannschaft bei der EM spricht.


Sebastian E. Merget begleitet Frank Buschmann im ICE von München nach Nürnberg. Die beiden sprechen, natürlich, über Fußball. Die Europameisterschaft  startet am 14.6.2024, dem Veröffentlichungsdatum dieser „Unterwegs mit …“-Folge. Sportreporter und TV-Kommentator „Buschi“ Buschmann bezeichnet das Eröffnungsspiel Deutschland–Schottland als ein „Must-win“ für Deutschland: „Da gibt es kein Wenn und Aber.“

Merget und Buschmann diskutieren über die Leistungsfortschritte der Nationalmannschaft in den vergangenen Monaten. „Man muss ja gar nicht lange zurückblicken, da waren wir im Grunde in der öffentlichen Wahrnehmung so weit, dass wir besser absagen sollten. Das hat sich geändert“, so Buschmann.

Er bemängelt, dass es für die heutige Gesellschaft nur noch ganz oben oder ganz unten, aber keine Mitte mehr gebe. „Die Mannschaft war nicht so schlecht wie sie gemacht wurde, als die Ergebnisse katastrophal waren. Die hatten nicht alle das Fußballspielen verlernt.“ Jetzt wiederum seien die Spieler vielleicht nicht ganz so gut, wie manche Leute annehmen würden. „Ich würde gerne die Vorrunde abwarten, um eine endgültige Prognose zu geben.“

Quelle: Anna Sola

Buschmann ist bekannt für seine emotionale Art, Fußballspiele zu kommentieren. Dafür wird er häufig kritisiert. Darauf von Merget angesprochen, reagiert der Experte entspannt: „Ich habe mir hart den Ruf erarbeitet, der Schreihals zu sein.“ So wie er Sport finde und fühle, übertrage er ihn auch.  Und er habe dank dieser Art auch andere Jobs bekommen, beispielsweise die Moderation der RTL-Sendung „Ninja Warrior“.

Der 59-Jährige betont, dass es ihm egal sei, was die Leute über ihn sagten – um diese Aussage gleich wieder einzuschränken: „Mir ist es natürlich lieber, wenn ich den Eindruck habe, dass das, was ich mache, den Leuten gefällt.“ Am liebsten wolle man ja von allen geliebt werden. „Das ist aber Quatsch. Und deshalb ist es mir unter dem Strich auch wirklich wurscht.“

Ein schnelles, unterhaltendes Gespräch über Eitelkeit, toxisches Social-Media-Verhalten und Wokeness im Fußball.