Artikel: Achtung Andreaskreuz!
An Bahnübergängen kreuzen sich Straße und Schiene. Züge haben dort immer Vorfahrt. Genau darauf weist das Andreaskreuz vor einem Bahnübergang hin. Zudem ist hier besondere Vorsicht geboten.
Wer zu Fuß, mit dem Auto, dem Bus, Fahrrad oder anderen Straßenfahrzeugen unterwegs ist, muss warten. Denn Züge sind an die Gleise gebunden und können daher nicht ausweichen. Außerdem haben sie einen sehr langen Bremsweg.
Die Vorfahrtsregel gilt auch auf Fuß-, Feld-, Wald- und Radwegen.
Regeln am Bahnübergang
Wie verhalte ich mich richtig am Bahnübergang?
- Sich dem Bahnübergang mit dem vorgegebenen Tempo nähern, um bremsbereit zu sein sowie die Schilder in diesem Bereich beachten. Die weißen Baken mit roten Streifen an, wie weit der Bahnübergang noch entfernt ist. Drei Streifen bedeuten, dass der Bahnübergang noch 240 m entfernt ist. Die Bake mit zweit roten Streifen steht 160 und die letzte mit einem roten Streifen 80 m vor dem Übergang.
- Vor Überqueren des Bahnübergangs am Andreaskreuz nach beiden Seiten über die Strecke blicken, um sicherzustellen, dass kein Zug kommt. Am Bahnübergang ist überholen verboten.
- Bei rotem Blinklicht und rotem Lichtzeichen anhalten. Gelbes Licht heißt „Halt“ für alle, die sich dem Bahnübergang nähern. „Gelb“ heißt auch: Den Raum auf den Gleisen sofort verlassen.
- Geschlossene Voll- oder Halbschranken niemals umfahren oder darüber klettern.
- Wichtig ist ebenfalls auf akustische Signale der Bahnübergangsanlage oder der Züge zu achten.
- Falls ein Fahrzeug auf dem Bahnübergang liegen bleibt, dieses verlassen und den Notruf 110 oder 112 rufen.